Diese Bilder sprechen für sich 🙂
Bereits am Mittag des Ruten-samstags waren eifrige Helfer dabei, die bunten Lampen im erweiterten Biergarten der Ravensburger Räuberhöhle aufzuhängen, die Stromversorgung für die Lichter und die Liveband zu installieren und die wohl 20 zusätzlichen Biertische samt Bänken aufzubauen.Dann ab 18 Uhr strömten die Leute in die „Höhle“. Zwei Stunden später war der Biergarten rappelvoll und der Schankraum war mit Räuberinnen und Räubern stramm besetzt. Es waren insgesamt gefühlte 500 Leute da. Das war der Zeitpunkt, wo Ravensburgs Kultband „Bub and the bubbles“ mit Frontman Klaus Bender zur ersten Runde „unplugged“ auftrat. Im Eck des Gartens versorgten die beiden Grillmeister die Feiernden mit einer RRW (Räuberhöhlen-Ruten-Wurst) und einer HHB (Hand-Halbe-Bier).
Die Trinkgelder waren rutenaffin hoch. Nach den „Bubbles“ spielte eine Percussiongruppe mit südamerikanischen Rhythmen auf. Wenn das Carlos Santana gehörthätte, würde er diese Gruppe bestimmt engagieren. Dann sang der „Räuberhöhlenchor“ sein Repertoire,
begleitet auf der Gitarre von „Bub“. Klasse.
Inzwischen war Hausfotograf, Made Höld, der vorher in Biberach abgefeiert hatte unterwegs, um Fotos für’s Archiv zu machen und am Grill wurden „politische Freundschaften“geschlossen nach dem Motto: „Egal welche Partei, Hauptsache links.“ Und dann noch einmal „B & B“. Nun aber ging’s los: Es war alles dabei. Von Rockklassikern aus den 60er und 70er Jahren bis „Those were the days“ (die Frauen und auch ein paar Kerle tanzten mittlerweile auf den Tischen).
So langsam aber gingen den Männern am Feuer die „Roten“ aus und immer wieder musste ein Kasten Bier für die Hand Halben nachgeordert werden. Dann war zur
vorgegebenen Zeit Schluss mit der Musik, die Würschte und die halben Seelen (genial) waren gegessen. Doch noch bis tief in die Nacht wurde hoffentlich nicht das letzte
Mal an einem Rutensamtag in der „Höhle“ – weitergefeiert.
Danke Biggi, danke „Bub and the bubbles“, danke den Räuberkehlen, danke den „Santanas revenge“, danke an alle Räuber/innen vor und hinter dem Tresen. Unvergesslicher Wahnsinn. Auf ein Wiedersehen – im wahrsten Sinne des
Wortes – beim Rutenfest 2017 in der „Räuberhöhle“.
– Stefan Weinert, Mitglied der „Freunde der Räuberhöhle 2012“ –